Tipps

Klopf, Klopf…

Machen Sie beim Brotbacken die Garprobe mit der Hand. Sie klopfen mit dem Fingerknöchel auf die Unterseite des gebackenen Laibs. Wenn das Brot hohl klingt, ist es gut. Aber Vorsicht: Seien Sie nicht all zu neugierig. Das tut dem Brot nicht gut.

Fingerspitzengefühl.

Die Hände sind des Bäckers bestes Werkzeug. Wenn Sie daheim ein leckeres Brot- und Gebäckrezept ausprobieren möchten, verwenden Sie zum Kneten ausschließlich Ihre Hände. Natürlich dauert dies etwas länger als mit der Maschine. Wer aber beim Teig Fingerspitzengefühl zeigt, profitiert ungemein. Denn Ihren Teig lernen Sie bezüglich Temperatur und Beschaffenheit nur mit den Händen kennen. Wenn man den Teig fühlt, weiß man, was er braucht. Sie fühlen, welche Teile noch zu viel Luft, zu viel Wasser oder zu viel Mehl haben. Und ganz unter uns: Spaß machts doch auch, im weichen und flaumigen Teig herumzukneten.

Gar nicht altbacken.

Altes Brot lässt sich vielseitig verwenden. Der Toaster erweist sich hier als sehr dankbar. Je nach Brotsorte kann man damit z.B. leckere Bruschette mit diversen Toppings herstellen. Lagern Sie Ihr altes Brot lichtgeschützt und trocken, dann können Sie Ihre Semmelbrösel selbst herstellen. Eigene Semmelbrösel schmecken als Panier auf dem Schnitzel hervorragend. Und natürlich können Sie auch Knödelbrot oder Croutons für die Suppe herstellen. Wohl bekomm’s.

Gut gelagertes Brot.

Auch wenn Sie Ihr Brot in Papier verpackt nach Hause transportieren, spätestens dort sollten Sie es dann wieder auspacken. Das Papier entzieht dem Brot nämlich die Feuchtigkeit. Brot fühlt sich in Behältern aus Steingut, Ton oder Holz wesentlich besser aufgehoben. Diese Behälter geben dem Brot die Feuchtigkeit, die es abgibt wieder zurück. Wenn Sie den Behälter einmal pro Woche mit etwas Essig auswischen, dann hat auch der Schimmel keine Chance. Die richtige Wohlfühltemperatur für Brot liegt bei etwa 22°C.

Wir haben uns umgesehen und in diesen Römertopf verliebt. In ihm bleiben vor allem dunkle Brotsorten wie etwa Roggenbrot lange saftig. Gesehen auf www.servus.com.

So nebenbei, eine Knabberei.

Dieses Rezept für Croutons möchten wir Ihnen auf keinen Fall vorenthalten. Es schmeckt superlecker und lässt sich blitzschnell zubereiten. Die Zutaten dafür hat man immer daheim. Einfach aus reichlich Öl, Senf, Honig und Salz eine Marinade herstellen und die vorbereiteten Brotwürfel damit vermengen. Dann in der Pfanne braten, bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist. Wahlweise mit etwas Butter, Chili oder Knoblauch verfeinern. Und fertig. Warm oder kalt ein wahrer Genuss.

Zu heiß, zu kalt?

Ihr Brot ist nicht hochgegangen? Dann achten Sie beim nächsten Mal genau auf die Menge und die Temperatur Ihrer Flüssigkeit. Zu heiß mag es der Brotteig nämlich nicht. Auch die Hefe ist ganz schön pingelig. Sie sollte am besten lauwarm angerührt werden.

Verzagen Sie nicht, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.